Die Olympischen Winterspiele sind in vollem Gange. Unser Land hat bisher drei Gold- und zwei Silbermedaillen gewonnen und liegt damit auf Platz fünf. Zuvor hatte der Shorttrack-Wettbewerb für hitzige Diskussionen gesorgt, und die 2000-Meter-Mixed-Staffel im Shorttrack brachte die erste Goldmedaille.
Die Shorttrack-Eisschnelllaufbahn ist 111,12 Meter lang, davon beträgt die Gerade 28,25 Meter, der Kurvenradius nur 8 Meter. Der 8-Meter-Radius stellt höhere technische Anforderungen an die Kurve, und die Kurve ist zum intensivsten Wettkampfgebiet unter den Athleten geworden. Da die Bahn kurz ist und mehrere Athleten gleichzeitig darauf gleiten, die sich nach Belieben abwechseln können, erlauben die Regeln der Veranstaltung Körperkontakt zwischen den Athleten.
Es ist bekannt, dass Shorttrack-Eisschnellläufer bei internationalen Wettkämpfen Geschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern erreichen können. Körperkontaktprävention ist daher unerlässlich. Sportler müssen eine vollständige Schnittschutzausrüstung tragen, darunter Schutzhelme, Overalls, Handschuhe, Schienbeinschützer, Nackenschutz usw. Der Overall ist dabei zum wichtigsten Garant für die Sicherheit der Sportler geworden.
Daher müssen die Anzüge die beiden Hauptprobleme der Luftwiderstandsreduzierung und des Schnittschutzes bewältigen. Beim Hochgeschwindigkeitseislaufen muss man gegen eine Luftstärke von zwölf Winden ankämpfen. Um die Gleitgeschwindigkeit zu erhöhen, müssen die Anzüge den Luftwiderstand reduzieren. Der Shorttrack-Anzug ist zudem ein eng anliegender Einteiler. Er ermöglicht den Athleten eine stabile Bewegungshaltung beim Beugen. Im Vergleich zur Rückseite muss die Vorderseite des Wettkampfanzugs eine stärkere Zugkraft aufweisen, um den sportlichen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden.
Unter Berücksichtigung von Bedingungen wie Muskelkompression setzt dieser Anzug auf widerstandsreduzierende, wasserdichte und feuchtigkeitsdurchlässige Technologie und verwendet ein neuartiges, hochelastisches Gewebe. Zusätzlich nutzte das Designteam 3D-Drucktechnologie, um den Widerstand des Athleten zu modellieren und die Dehnung und Verformung der Haut des Athleten in verschiedenen Körperhaltungen zu simulieren, anstatt sich einfach auf ein Lineal zu verlassen. Die Kleidungsstücke werden dann auf Grundlage dieser Daten maßgeschneidert.
Die Situation im Shorttrack-Eisschnelllauf verändert sich rasant. Um die Gleitgeschwindigkeit zu erhöhen, sind die Schlittschuhe lang, dünn und sehr scharf. Shorttrack-Eisschnellläufer kollidieren während des Wettkampfs manchmal, und Kollisionen bei hoher Geschwindigkeit können leicht zu Kratzern am Körper führen. Neben der Reduzierung des Luftwiderstands ist die Sicherheit beim Hochgeschwindigkeitslaufen das Wichtigste. Der Anzug sorgt nicht nur für einen reduzierten Luftwiderstand, sondern bietet den Athleten auch ausreichenden Schutz.
Die Wettkampfbekleidung von Spitzensportlern muss schnittfest sein. Die ISU (International Ice Union Association) hat strenge Vorschriften für die Materialien von Rennsportbekleidung. Gemäß der Norm EN 388 muss die Schnittfestigkeit von Rennsportbekleidung mindestens Klasse II überschreiten. Bei diesen Olympischen Winterspielen wurden die Uniformen der Athleten von ausländischen Sonderanfertigungen auf unabhängige Forschung und Design umgestellt. Laut einem Professor des Beijing Institute of Fashion Technology wurde der Shorttrack-Anzug für diese Olympischen Winterspiele aus über 100 Stoffarten ausgewählt. Schließlich wurden zwei Garnarten mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgewählt und ein schnittfestes Material entwickelt. Dieses Material verwendet die neueste 360-Grad-Ganzkörper-Schnittschutztechnologie mit den beiden Eigenschaften Robustheit und Superelastizität. Es wurde von einseitigem auf zweiseitigem Schnittschutz verbessert. Durch die Beibehaltung der Elastizität konnte die Schnittfestigkeit um 20 bis 30 % verbessert werden. Die Schnittfestigkeit ist 15-mal höher als die von Stahldraht.
Beitragszeit: 04.03.2022