Funktionales Stricken und die Verwendung von Spandex-Strickgeweben in der Schönheitskleidung haben sich sukzessive zu plastischen Körperteilen entwickelt. Durch die Einbettung von Spandex-Strickgewebe können plastische Strickwaren entstehen, die Gesäß und Bauch betonen und einen großen Anteil am aktuellen Bekleidungsmarkt einnehmen. Spandex schützt gleichzeitig vor Thrombosen, weshalb gestrickte Socken mit Spandex beliebt sind. Durch die Anpassung des Spandex-Anteils erhöht sich die elastische Kompressionskraft von oben nach unten allmählich, wodurch die Durchblutung der Gliedmaßen verbessert und die funktionelle Thromboseprävention erreicht wird.
Der Unterschied zwischen der europäischen Norm EN388 und der amerikanischen Norm ANSI/ISEA105
In diesen beiden Normen wird der Grad der Schnittfestigkeit unterschiedlich ausgedrückt.
Die nach der europäischen Norm zertifizierten Schnittschutzhandschuhe tragen ein Schild mit der Aufschrift „EN 388“. Unter dem Schild befinden sich vier oder sechs Zahlen und Buchstaben. Sechs Ziffern und Buchstaben bedeuten, dass die neueste Norm EN 388:2016 verwendet wird. Vier Ziffern bedeuten, dass es sich um die alte Norm von 2003 handelt.
↑ Das Bild links zeigt den alten Standard, das Bild rechts den neuen Standard.
Die ersten vier Ziffern haben die gleiche Bedeutung: „Verschleißfestigkeit“, „Schnittfestigkeit“, „Reißfestigkeit“ und „Stichfestigkeit“. Je höher die Zahl, desto besser die Leistung. Der fünfte Buchstabe steht ebenfalls für „Schnittfestigkeit“, unterscheidet sich jedoch hinsichtlich der Prüfmethode von der zweiten Ziffer und der Darstellung des Schnittfestigkeitsgrades. Dies wird später genauer erläutert. Der sechste Buchstabe steht für „Schlagfestigkeit“ und wird ebenfalls durch Buchstaben dargestellt. Die sechste Ziffer erscheint jedoch nur, wenn die Schlagfestigkeitsprüfung durchgeführt wurde. Wird sie nicht durchgeführt, erscheinen nur fünf Ziffern. Obwohl die europäische Norm von 2016 seit über vier Jahren gilt, sind noch viele ältere Handschuhversionen auf dem Markt. Schnittfeste Handschuhe, die nach der neuen und alten Norm zertifiziert sind, sind alle qualifiziert. Es wird jedoch empfohlen, Schnittschutzhandschuhe zu kaufen, deren Leistung durch sechsstellige Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet ist. Diese entsprechen der amerikanischen Norm ANSI 105.
2016 wurde auch die amerikanische Norm ANSI 105 aktualisiert. Die ursprüngliche Schnittfestigkeitsstufe wurde in der Schildgrafik durch 1–5 dargestellt und wird nun durch „A1“ bis „A9“ dargestellt. Je höher die Zahl, desto höher die Schnittfestigkeit.
Aber warum wurde die Klassifizierungsmethode von 5 auf 9 Stufen aktualisiert? Der Grund dafür ist, dass mit dem Aufkommen immer neuerer Materialien eine detaillierte Klassifizierung erforderlich ist, um die Schnittfestigkeit von Handschuhen anzugeben. In der neuen Einstufungsmethode entsprechen A1-A3 im Wesentlichen den ursprünglichen 1-3, aber im Vergleich zu den ursprünglichen 4-5 werden bei A4-A9 6 Stufen verwendet, um den ursprünglichen Bereich von 2 Stufen zu unterteilen, die die Schnittfestigkeit von Handschuhen angeben können. Schneiden Sie die Stufen ab, um eine feinere Abstufung zu erhalten. Im ANSI-Standard wird nicht nur die Stufenangabe aktualisiert, sondern auch die Testmethode. Der ursprüngliche Test verwendete den Standard ASTM F1790-05, der Tests auf TDM-100-Geräten (Testmethode heißt TDM-TEST) oder CPPT-Geräten (Testmethode heißt COUP-TEST) erlaubte. Jetzt wird der Standard ASTM F2992-15 verwendet, und nur TDM-TESTs dürfen Tests durchführen. Was ist der Unterschied zwischen TDM-TEST und COUP-TEST?
Beim COUP-TEST wird eine runde Klinge mit einem Druck von 5 Newton verwendet, um das Handschuhmaterial abzurollen und zu schneiden, während beim TDM-TEST eine Klinge mit unterschiedlichem Druck auf das Handschuhmaterial drückt und mit einer Geschwindigkeit von 2,5 mm/s horizontal vor und zurück schneidet. Obwohl die neue europäische Norm EN 388 die Anwendung von zwei Testmethoden, COUP-TEST und TDM-TEST, vorschreibt, kann beim COUP-TEST die runde Klinge stumpf werden, wenn es sich um ein Hochleistungs-Schnittschutzmaterial handelt. Da mit einem Stumpfwerden der Klinge gerechnet wird, ist der TDM-TEST obligatorisch. Bitte beachten Sie, dass bei einem Hochleistungs-Schnittschutzhandschuh, der den TDM-TEST durchlaufen hat, an der zweiten Ziffer des Zertifizierungsbildes ein „X“ stehen kann. In diesem Fall wird die Schnittfestigkeit nur durch den fünften Buchstaben dargestellt. Handelt es sich nicht um einen Hochleistungs-Schnittschutzhandschuh, ist es unwahrscheinlich, dass das Handschuhmaterial die COUP-TEST-Klinge stumpf macht. In diesem Fall kann der TDM-TEST weggelassen werden. Die fünfte Ziffer des Zertifizierungsmusters wird durch ein „X“ gekennzeichnet.
↑ Kein Hochleistungs-Schnittschutzhandschuhmaterial, kein TDM-TEST und kein Schlagfestigkeitstest.
↑ Hochleistungsfähiges schnittfestes Handschuhmaterial, TDM-TEST wurde durchgeführt, COUP-TEST und Schlagfestigkeitstests wurden nicht durchgeführt.
Neuer amerikanischer StandardANSI/ISEA 105:20 | Neuer europäischer StandardEN 388:2016 | ||
Testmethoden | TDM | TDM | Putschtest |
Testklassifizierung | A1-A9 | AF (5. Platz) | 1-5 (Sekunden) |
Ist der Standard verbindlich | Freiwillige Standards | Verbindliche Standards |
Übereinstimmung zwischen amerikanischen und europäischen Standards.
Die amerikanische Norm A1-A3 und die europäische Norm AC gehören zum niedrigen Schnittschutzniveau, die amerikanische Norm A4-A5 und die europäische Norm E gehören zum mittleren Schnittschutzniveau, die amerikanische Norm A6-A9 und die europäische Norm F gehören zum höheren Schnittschutzniveau.
Veröffentlichungszeit: 20. August 2021